16. April 2021. Wir sitzen im hellen, offenen Wohnraum, Naturholzboden in Eiche, ein schöner Holztisch, bequeme Esstisch-Sessel. Wie schwer es doch immer wieder fällt, den Blick im Raum zu halten. Schuld sind die riesigen Glasfronten, die den Blick hinaus holen, auf die Wälder, die Berge, den Kronplatz. Den Blick hinaus, und die Natur herein, in ein wohliges Zuhause, mitten in Niederolang.
Gerda, die Bauherrin, sitzt am Kopfende des Tisches, ich daneben und mir gegenüber unser Holzbau-Abteilungsleiter Tobias Marcher. Er hat sich gefreut mitzukommen und nützt den Termin zusätzlich, um sich im Anschluss noch mit Markus treffen, der sich um Verputzarbeiten und die Unterböden gekümmert hat. Unser „Rüissobocha“ will sich vor Ort gleich noch eine „technische Herausforderung“ anzusehen. „Nägel mit Köpfen“, meint Tobias, „soll schließlich zu 100 % passen!“ Recht hat er.
Gerda gesteht uns, dass sie anfangs gar nicht an Unionbau als Baupartner gedacht hatte. Weil aber der Bruder ihrer Freundin bei uns arbeitet, und er gemeint hatte, sie solle doch mal unverbindlich anfragen, hat sie es dann doch noch gemacht, auch wenn sie eigentlich schon bei einer anderen Firma so gut wie unterschrieben hatten. Im Vergleich war Unionbau zwar minimal teurer, aber sie hatte einfach das bessere Gefühl, das Vertrauen war von Anfang an da. „Wenn ich schon baue, dann ordentlich. Dann will ich auch, dass es passt“, schmunzelt die taffe Bauherrin.
Gerda und ihr Lebensgefährte Hannes hatten sich gewundert, dass Unionbau überhaupt so kleine Bauten macht. Tobias wirft ein, dass man leider wirklich oft hört, dass Unionbau „nur“ Großes baut, dabei stimmt das überhaupt nicht – grad die Abteilung der Zimmerer und Spengler machen viel Aufstockungen für private Häuslebauer und auch der Bereich Hochbau hat immer wieder tolle kleinere Wohnungsbauten. Gerda meint, dass bei allen öffentlichen Bauten, die man der Straße entlang so sieht, fast immer ein Unionbau-Schild hängt … Man hat fast a bissl Respekt!
„Habt ihr die Entscheidung für Unionbau vielleicht auch nur einen kleinen Moment lang bereut?“, frage ich schmunzelnd. „Nein, nicht einen Moment“, meint Gerda. „Hat wirklich super gepasst. Am Anfang waren wir echt etwas unentschlossen wegen der Preisdifferenz, aber aufgrund des guten Gefühls, der Überzeugung, dass es passt, haben wir dann guten Gewissens bei Unionbau unterschrieben, was sich definitiv auch gelohnt hat!
Es gab ein paar nachträgliche Änderungen, auch etwas Mehraufwand, der Preis blieb trotzdem bestehen. Respekt, das macht nicht jeder!“, meint Gerda.
„Es hat alles super funktioniert. Laufend abgestimmte Bausitzungen, stets alle erreichbar, es wurde immer alles genau besprochen! Nur einmal ist etwas schief gegangen: es hat reingeregnet, aber dafür kann Unionbau natürlich nichts“, lacht Gerda.
„Würdet ihr ein nächstes Mal irgendetwas anders machen?“ frage ich die Bauherrin.
Gerda zeigt auf die Terrasse und meint, die Fliesen dort würde sie nicht mehr wählen. „Zuviel Zwischenraum zwischen den Platten, sehr schmutzanfällig.“
Tobias meint dazu, dass Steinfliesen auch den Nachteil haben, dass das Wasser lange liegen bleibt. „Da ist Holz viel besser!“ Klar, was hat man sich auch aus dem Mund eines Zimmerers anderes erwartet! 🙂
Es klingelt an der Tür, Tochter Julie kommt nach Hause. Die Freude steht ihr ins Gesicht geschrieben, sie begrüßt Tobias ganz happy. Dann ist sie auch schon wieder weg, fast abrupt – aber auch nur, um kurzerhand wieder zu uns zu stoßen. Sie hat ein Foto in der Hand, dass sie aus ihrem Zimmer geholt hat, legt es vor uns auf den Tisch: Leo, Mänsl, Lorenz, Leanga-Tobias, Tobias Marcher – und mitten drin Julie mit Kussmund in die Kamera! Das Foto ist von der Firstfeier, sie hatten sehr viel Spaß zusammen. Deswegen hat es auch einen Ehrenplatz in ihrem Zimmer, wir freuen uns!
„Mein Zimmer ist das schönste von allen“, verrät sie uns grinsend!
Ja, auch Gerda erinnert sich gerne an die gesellige Feier zurück und lobt den ganzen Bau als „Bilderbuch-Projekt“, unser Tobias kann dem nur zustimmen. „Gerda ist ungewöhnlich einfach für eine Frau,“ sagt er ganz ungeniert und in typischer „Rüissbocha-Manier“. „Sie sucht was aus, beispielsweise die Fliesen, und bleibt dann auch bei ihrer Entscheidung. Das ist ziemlich untypisch!“, meint er. Er erzählt, dass der Fliesenleger ihn sogar ganz entgeistert angerufen und gesagt hätte, Gerda hätte auf einen Schlag alles ausgewählt. Und er hat echt beim besten Willen nicht glauben können, dass das bis zuletzt auch wirklich so bleibt. Strike für Gerda! „Eine wirklich sehr entscheidungsfreudige und unkomplizierte Person!“ (Julie reagiert auf diese Aussage mit einem Kichern, sie kennt ihre Mama wohl gut.)
Gerda grinst, gibt letzteres gern auch an Tobias zurück und auf die Frage, welche 3 Worte es wären, wenn sie den Tobias beschreiben müsste, beschließt sie spontan, dass er sehr kommunikativ ist, dass er hält, was er sagt und dass er sehr zuverlässig ist. Sie holt auch den Marcher Daniel ins Gespräch, Unionbau-Zimmerer und Vorarbeiter auf dem Bau. „Technisch versiert und fachlich extrem kompetent“, meint sie und schließt damit, dass eigentlich der ganze Trupp so war!
Wenn man baut, kommt viel auf einen zu … Fragen und Situationen, mit denen man vorher nicht gerechnet hat und die eigentlich, wenn man nicht selbst aus der Branche kommt, alle immer neu sind. „Das fanden wir gar nicht so schlimm“, meint Gerda, „im Gegenteil, es verlief alles viel reibungsloser als gedacht. Dadurch dass wir schlüsselfertig gebaut haben, hat sowieso alles super funktioniert, war perfekt aufeinander abgestimmt. Und die Jungs haben uns immer super mitgenommen, haben uns die Sachen so erklärt, dass wir sie auch verstehen und nachvollziehen können. Und wenn irgendwas nicht passte, genügte ein Anruf bei Tobias und bereits am Abend war der Techniker da und hat alles geregelt.“ „Wir arbeiten viel mit bewährten Firmen zusammen“, erklärt Tobias. „Die schauen dann schon, dass die Sachen tipptopp gemacht werden. Kein Unterschied ob kleines Haus oder große Baustelle – die wollen ja auch in Zukunft mit Unionbau arbeiten und bemühen sich mit uns um perfekte Lösungen.“
Auch zeitlich hat alles perfekt funktioniert, sogar noch besser als erhofft:
Wunschtermin war Weihnachten, der Kran kam am 21. Mai, wurde Mitte September bereits wieder abgebaut. Der Rohbau inkl. Mantelschalung war innerhalb von 2 Monaten fertig, eingezogen sind sie bereits Ende Oktober. Es wäre zwar auch schon früher möglich gewesen, aber leider ließ die Küche noch auf sich warten!
„Doch das Warten drauf, hat sich gelohnt“, meint Gerda, „denn grad die Küche ist einer der liebsten Plätze im Haus, allen voran, die Küchentheke.“ Sitzen, ratschen, Zeitung lesen. Die Familie frühstückt oft gestaffelt, auch das Mittagessen läuft meist so, weil die Kinder zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause kommen. Da ist der feine Platz am Küchenblock perfekt, zum Sich-Unterhalten und genauso auch, um beim Kochen direkt in die Töpfe zu schauen! „Ganz oft hört man ja, dass viele diese Küchentheken wieder abmontieren, weil eh jeder am Tisch sitzt. Das ist bei uns nicht der Fall!“
Auf meine Frage, worauf sie neben der Küche noch besonders stolz sei, meint Gerda: Zum einen, dass der Wohnraum so hoch ist, dass es so schön hell ist, zum anderen. „Am Anfang hatten wir etwas Angst, dass es mit dieser Höhe schwierig wird zum Heizen, aber funktioniert wunderbar!“ In der Mitte des Wohnraums steht ein schöner Ofen, der Küche und Essbereich vom Wohnzimmer trennt – zumindest optisch, denn der Ofen ist nur halbhoch und lässt an beiden Seiten genügend Platz zum Durchgehen.
Und während alle Richtung Ofen schauen, spick ich nochmals kurz auf meine Liste mit den Fragen, die ich für heute vorbereitet hatte und hake mental ab, was wir ohnehin im lockeren Gespräch bereits spontan beantworten konnten. Zwei Fragen allerdings warten noch auf ihren Auftritt, eine davon ein Klassiker:
„Würdet ihr uns euren Freunden weiterempfehlen?“
Gerda grinst wieder. Hat sie nämlich schon, ihrer Nachbarin! 😊
Und die letzte, diesmal grinse ich selbst:
„Bleibt die Telefonnummer von Tobias gespeichert, oder habt ihr sie schon gelöscht?“
„Nein, keinesfalls löschen“, meint Gerda und bevor sie weitersprechen kann, fällt ihr Julie ins Wort und verrät uns mit leuchtenden Augen, dass sie schon Speck bei Tobias gekauft haben und ihn auf seiner Alm besucht haben, zusammen mit Rex, dem 3-jährigen Schäferhund, der nun auch zur Runde stößt, ganz so, als habe er auf seinen Auftritt gewartet.
Und während wir noch ein Weilchen dasitzen, uns unterhalten und über die eine oder andere kleine Anekdote von der Baustelle lachen, fällt mir nochmals ganz bewusst auf, wie wohlig sie es doch haben.
Warm, gemütlich, hell, offen, freundlich – ein richtig schönes Zuhause eben.